An den Finanzmärkten nahm die Nervosität im dritten Quartal gegenüber dem ruhigen und positiven ersten Halbjahr spürbar zu. Die Aktienkurse waren zuletzt wieder deutlich grösseren Schwankungen unterworfen. Im aktuellen Zähringer Brief gehen wir auf die Börsenturbulenzen von Anfang August ein und versuchen, dieses «Sommergewitter» einzuordnen.
Nicht nur wirtschaftlich sondern auch im Denken und Handeln sind wir unabhängig und eigenständig. Die laufende Analyse der Finanzmärkte sowie wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen bildet die Grundlage unsere Anlagepolitik. Informationen, die für unser Vermögensverwaltungshandwerk besonders relevant sind, verdichten wir quartalsweise im Zähringer Brief. Neben der Essenz unserer Markteinschätzungen erläutern wir damit regelmässig Hintergründe zur laufenden Portfoliobewirtschaftung.
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Seit rund einem Jahr bewegt sich die Inflation in der Schweiz wieder im Zielband von null bis zwei Prozent. Die frühe Rückgewinnung der Preisstabilität verschaffte der Schweizerischen Nationalbank (SNB) den nötigen Spielraum, um den Zinssenkungszyklus als erste der G-10-Zentralbanken einzuleiten.
Momentan ist es vor allem der technologische Fortschritt im Bereich der generativen künstlichen Intelligenz (KI), der viel Phantasie freisetzt und Produktivitätsfortschritte verspricht. Parallel dazu läuft im Hintergrund auch eine langsame und stetige Entwicklung, die zwar weniger Schlagzeilen macht, aus langfristiger Sicht aber nicht minder bedeutsam ist: Die starke Zunahme der globalen Mittelschicht.
Durch die Fortschritte in der Inflationsbekämpfung sind keine weiteren Drehungen an der Zinsschraube erforderlich. Mit den Pressekonferenzen der wichtigsten Notenbanken Mitte Dezember verfestigte sich die Überzeugung, dass der Zinserhöhungszyklus abgeschlossen ist.
Als Reaktion auf die Pandemie und den Krieg spielten die Energiepreise in den letzten drei Jahren scheinbar verrückt: ein negativer Ölpreis im April 2020 und dann nur zwei Jahre später schwindelerregende Preise für Erdgas und Strom im August 2022.
Ist die Anlagestrategie adäquat definiert und eine ausreichende Diversifikation durch sauberes Handwerk sichergestellt, lässt sich das verbleibende Risiko in drei Komponenten zerlegen. Wir beschreiben die drei Aktienrisiken und geben Einblick, wie wir diesen in unserer Vermögensverwaltung begegnen.
Die Schweizer Volkswirtschaft besteht aus aus einer breiten Vielfalt an bedeutenden Wirtschaftszweigen. Die grosse Auswahl an global erfolgreichen Unternehmen am Schweizer Aktienmarkt wirkt sich auch auf unser Vermögensverwaltungshandwerk aus.
Januar 2023
Neubewertung durch Zinsanstieg
September 2022
Ende der künstlichen Welt?
Juli 2022
Rutschgefahr in unsicheren Zeiten
April 2022
Inflation meldet sich zurück
Januar 2022
Auf der Suche nach neuen Gleichgewichten
Oktober 2021
Unberechenbare Eingriffe
Juli 2021
Wachsende Zuversicht
April 2021
Orientierung in bewegten Zeiten
Januar 2021
Der Ausweg scheint gefunden
Oktober 2020
Strukturelle Wachstumstrends
Juli 2020
Blickrichtung Zukunft
April 2020
Viraler Schock
Januar 2020
Die Karawane zieht weiter
Oktober 2019
Dominante Notenbanken
Juli 2019
Wachsende Rivalität
April 2019
Die Kraft des Zinseszinses
Januar 2019
Mehr als halb voll
Oktober 2018
Innovation - Die unterschätze Ressource
Juli 2018
Lehren aus der Finanzkrise
April 2018
Rückkehr der Kurssschwankungen
Januar 2018
Mit viel Schwung ins neue Jahr
Oktober 2017
Digitale Revolution
Juli 2017
Eigenverantwortung in der Vorsorge
April 2017
Asymmetrische Risiken
Januar 2017
Verbesserte Grosswetterlage?
Oktober 2016
Auf der Suche nach Wachstum
Juli 2016
Renaissance der Dividenden
April 2016
Vom Umgang mit Risiko
Januar 2016
Zinswende: Die erste Weiche ist gestellt
Oktober 2015
Harmloser Husten oder ansteckende Grippe?
Juli 2015
Das grosse geldpolitische Experiment
Der Zähringer Privatbank sind im ersten Jahr über 800 Millionen Franken an Kundenvermögen zugeflossen.
Im Mai wird die Zähringer Privatbank in der Berner Altstadt ihren Betrieb aufnehmen. Die Gründer der Kleinbank wollen bis auf die Beratung alles auslagern und zunächst nur bescheidene Fixlöhne zahlen.
Privatbanken haben es in diesen Zeiten des Umbruchs schwer. Erst am vergangenen Freitag hat die 1787 gegründete Basler Traditionsbank La Roche ihre Eigenständigkeit aufgegeben, um unter dem Dach der Notenstein Privatbank Schutz zu suchen.